Einer aktuellen Studie zur Folge, hat die Krise in Spanien nicht nur negative Effekte, sondern führte zu höheren Verkaufszahlen auf dem Luxus-Immobilienmarkt.
Trotz einer sinkenden Nachfrage, die das Niveau von 2006 erreicht hat, führte das Überangebot an Immobilien in repräsentativen Stadt- und Landesteilen zu einer Preisreduzierung, die nun Personen zum Kauf von luxuriösen Villen und Wohnungen animiert, die vorher nicht in der Lage waren, Objekte der obersten Kategorie zu erwerben.
Daten des nationalen Statistikamts (INE) zur Folge, die im April diesen Jahres veröffentlicht wurden, stieg die Anzahl an Immobilienkäufen im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 % an.
Mit dem Anfang der Krise waren die Verkäufe im Luxus-Sektor zunächst zurück gegangen, da sich die Eigentümer nicht auf Preisnachlässe einlassen wollten. Dies scheint sich nun jedoch geändert zu haben, da die Immobilienpreise stark zurück gegangen sind. Dies führte zu einer Rückkehr der Kaufinteressenten, die sich nun auf die Suche nach günstigen Luxusanwesen machen.
Zusätzlich zur Preissenkung zwischen 10 und 50 %, dürfte ein neues Gesetzt, das ab Oktober 2013 in Kraft tritt, einen positiven Effekt auf den spanischen Immobilienmarkt haben. Dem Gesetzentwurf zur Folge, wird Personen, die mehr als 500.000 Euro in den Erwerb einer Immobilie auf spanischen Grund investieren, ein Wohnsitz in Spanien garantiert. Dies wird sicherlich zahlreiche Käufer aus dem Ausland anziehen, die schon immer von einer Ferienvilla in Spanien geträumt haben.