Es scheint ganz so, als ob Frankreich aus den wichtigsten Immobilien weltweit Kapital schlagen möchte und ein wunderbares Luxusapartment in New York mit Blick auf die Park Avenue für den Preis von 48 Millionen Dollar, ca. 35 Millionen Euro verkauft. Bis vor kurzem wurde die Immobilie vom ständigen Vertreter der UNO Frankreichs in New York bewohnt.
Das Apartment ist so luxuriös, wie man es sich kaum vorstellen kann: Sechs Schlafzimmer, fünf Bäder – die Immobilie zählt insgesamt 18 Räume mit 38 Fenstern, die auf eine der schicksten Gegenden des Big Apple hinausgehen. Zum Apartment gehört ein eigener Aufzug, der den Besitzer vom Haupteingang der Immobilie direkt in das Apartment bringt, um ihm und seinen Gästen eine absolute Privatsphäre zu gewähren.
Dieses New Yorker Apartment ist auch aufgrund seiner Geschichte erwähnenswert, da es vom Vater von Jacqueline Kennedy Onassis im Jahr 1929 erbaut wurde und Heim vieler Stars des internationalen Jetsets war. Des Weiteren ist dieses Wohnhaus, in dem sich die Immobilie des französischen Staates befindet, sehr berühmt in New York und wurde auch in dem Buch mit dem vielsagenden Titel „740 Park: the story of the world’s richest apartment building” erwähnt.
Die Bewohner dieses Hauses mit 19 Stockwerken und 31 Apartments waren immer wohlhabende Personen aus der Finanz- und der Unternehmerwelt oder Mode- und Leinwandstars.
Das Außenministerium begann den Verkauf seiner überflüssigen Immobilien vor einigen Jahren, aber das Apartment in New York ist das teuerste, das bis heute zum Verkauf angeboten wurde. Die Pariser Regierung erachtet die Immobilie als zu groß und zu luxuriös für den ihm zugedachten Zweck. In sechs Jahren konnte Frankreich so über 300 Millionen Euro einnehmen.
Einen Käufer für das Apartment in New York zu finden, wird aber nicht ganz einfach sein: Dieses Wohnhaus wird von einer Art Genossenschaft geführt und um ein Kaufangebot abzugeben, muss man vom Vorstand genehmigt worden sein. Hierfür muss ein Vermögen vorgewiesen werden, das den Kaufpreis um ein vierfaches übersteigt – in diesem Fall also mindestens 200 Millionen Dollar.